In einem Interview mit dem Handelsblatt (Paywall) hat Flatex CEO Frank Niehage spannendes verraten von Flatex. Während die Integration von DEGIRO auch Hochtouren läuft, nimmt Flatex es nun direkt mit den neuen Neobrokern auf. Was die anderen wie Trade Republic, Scalable Broker & Co können, das kann Flatex schon lange. So meint es zumindest Niehage.
Flatex Next: Aktien, ETFs, einfache Nutzeroberfläche
Bei Flatex Next soll es nur einfache Produkte der niedrigeren Risikoklasse geben. Derivate wird es daher dort wohl nicht geben. Das Wertpapierangebot wird hier wohl aus Aktien, ETFs und ETF-Sparplänen bestehen. Der CEO führt im Handelsblatt Interview aus, dass die Nutzeroberfläche im Browser bzw. in der Flatex Next ab dann abgespeckt sein wird. Sie soll so einfacher, intuitiver und verständlicher sein. Das bedeutet auf der anderen Seite aber auch, dass die Möglichkeiten für den Flatex Next Nutzer deutlich geringer sein werden.
Das heißt vermutlich keine Auswahl von verschiedenen Handelsplätzen sondern nur noch 1 oder 2 Handelsplätze und auch keine oder nur eine sehr eingeschränkte Möglichkeit Oder-Zusätze wie Limits zu erteilen.
Start Q4 2020
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2020 soll als Flatex Next starten. Die Eröffnung eines Depots soll innerhalb eines Werktages möglich sein, was nun aber bereits beim herkömmlichen Wertpapierdepot ebenso geschafft wurde.
Flatex will weiter aggressiv wachsen
Das vergangene Wachstum von Flatex und DEGIRO soll noch nicht das Ende der Fahnenstange gewesen sein, so die neuen Ziele von Flatex. Bis Ende 2020 sollen die beiden Broker 1,2 Million Kunden haben. Bis spätestens 2025 sollen es dann 3 Millionen Kunden sein. Das Wachstum hier soll ausschließlich organisch sein, also ohne Zukäufe!
Video
Und hier ein Video dazu: