Der bulgarisch-zypriotische Neobroker Trading 212 passt seine Zinsen auf nicht investiertes Guthaben an. Statt 4,00 % p.a. werden ab dem 1. November 2024 nur noch 3,70 % p.a. gewährt – eine Reaktion auf die jüngste Entscheidung der EZB. Die Funktion zur Zinsgutschrift muss bei Trading 212 aktiviert werden, wobei das Guthaben auch in einem Geldmarktfonds (QMMF) gehalten werden könnte.
Anlegerentschädigung und Verwahrung der Kundengelder
Kundengelder bei Trading 212 werden – ähnlich wie bei Trade Republic – im Namen von Trading 212 bei Partnerbanken wie JP Morgan Chase oder Barclays aufbewahrt. Alternativ können Gelder auch in einem Geldmarktfonds geparkt werden. Für den Fall eines Ausfalls bietet Zyperns INVESTOR COMPENSATION FUND (I.C.F.) eine Entschädigung von bis zu 20.000 Euro.
Alternative Broker mit Zinsen: Consorsbank, Trade Republic und XTB
Der Wettbewerb um Zinsofferten bleibt stark. Trade Republic bietet 3,25 % p.a. für Beträge bis 50.000 Euro, während XTB Neukundmit 4,2 % p.a. für die ersten 90 Tage lockt. Auch die deutsche Consorsbank bietet Neukund:innen 3,50 % p.a. für drei Monate an.
Neue Debitkarte mit Cashback von Trading 212
Trading 212 hat zudem eine neue Debitkarte mit bis zu 1,5 % Cashback (reduziert auf 0,5 % im neuen Jahr) und niedrigen Fremdwährungsgebühren (0,15 %) eingeführt. Monatlich sind kostenlose Bargeldabhebungen bis 400 € möglich. Im Vergleich zu Trade Republic bietet die Karte höhere Cashback-Limits und Zinsen von 3,7 % p.a. auf nicht investiertes Guthaben. Die Karte ist kompatibel mit Apple Pay und Google Pay und gewährt sofort verfügbares Cashback in bar, während Trade Republic das Cashback reinvestiert.
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