ABN AMRO hat erfolgreich BUX übernommen, den niederländischen Neobroker mit monatlicher Abogebühr. Vor etwa einem Jahr gab es Berichte darüber, dass N26 den Broker erwerben wollte, der kurz darauf eine monatliche Abogebühr eingeführt hat. Jetzt ist der Verkauf an ABN AMRO abgeschlossen. ABN AMRO war bereits zuvor ein langjähriger Partner von BUX, da die Depots der Kunden dort verwaltet wurden und auch das Verrechnungskonto von ABN AMRO geführt wurde. Mit der Übernahme von BUX beabsichtigt ABN AMRO, seine Präsenz im Bereich Retailbroker zu stärken und sein digitales Angebot erheblich zu verbessern.
In Deutschland ist BUX seit Jahren als nicht steuereinfacher Broker tätig.
Generell zeichnet sich eine Konsolidierung auf dem europäischen Brokermarkt ab. Die besten Zeiten sind zumindest vorerst vorbei.
Führende Marktposition
Seit seiner Gründung im Jahr 2013 hat sich BUX zu einem der führenden Neobroker Europas mit 500.000 Kunden in acht Märkten entwickelt. BUX bringt fortschrittliche Finanztechnologie, eine benutzerfreundliche und intuitive Plattform sowie eine Marke mit, die stark auf die neue Generation von Investoren abzielt, insbesondere auf jüngere Anleger. Durch die Übernahme durch ABN AMRO befinden sich beide Unternehmen in einer gemeinsamen Spitzenposition in den Niederlanden für Investoren. Die Übernahme von BUX trägt auch zu den pan-europäischen Wachstumsambitionen von ABN AMRO bei, und es wird ähnliches Wording wie bei flatexDEGIRO verwendet.
Erfolgreiche Partnerschaft
Gemeinsam bieten BUX und ABN AMRO eine attraktive Palette von Anlage- und Sparkontenprodukten sowohl für neue Investoren, die die Welt der Investitionen erkunden möchten, als auch für erfahrene Kunden mit größeren Anlageportfolios, die nach Expertise suchen, um ihre Ziele zu erreichen. Auf diese Weise strebt ABN AMRO an, mit seinen Kunden in allen Lebensbereichen zu wachsen. Dieser Schritt ist eine zusätzliche Wachstumsinvestition für BUX, die ehrgeiziges langfristiges Wachstum und Innovation ermöglicht, gestützt durch die umfangreichen Ressourcen und Infrastruktur von ABN AMRO. Die ABN Amro war bis vor einigen Jahren in Österreich auch mit dem Sparkonto MoneYou aktiv, bis dieses gänzlich eingestellt wurde.
Interessant an der Übernahme ist, dass sie nicht die Kryptowährungsaktivitäten von BUX umfasst. Diese passen möglicherweise nicht zur ABN AMRO?
ABN AMRO und BUX sind einander nicht unbekannt Der Risikokapitalarm von ABN AMRO, früher als ABN AMRO Ventures bekannt, war eines der ersten Unternehmen, das in BUX investierte. Außerdem besteht seit 2019 eine erfolgreiche Partnerschaft zwischen BUX und ABN AMRO Clearing, die die Technologie der Bank mit der BUX-App verbindet. Im Jahr 2022 wurde BUX in Partnerschaft mit der ABN AMRO Clearing Bank der erste Broker in Europa, der Bruchstücke europäischer ETFs anbot. Gemeinsam haben sie die Technologie entwickelt, die es Investoren mit kleinerem Budget ermöglicht, Teile von Aktien oder ETFs zu erwerben.
Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden und wird voraussichtlich 2024 abgeschlossen sein. Die Transaktion soll den CET1-Kapitalquotienten nur geringfügig beeinflussen.
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